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»Dort hängen sie nun auf der Leine?«

»Sie tropften vorhin noch ein bisschen. Aber in einer Stunde können wir sie abholen. Bis dahin hat man sie auch schon gebügelt. Sie werden wieder wie neu, hat mir der Besitzer versprochen.« Weil Mäxchen nicht antwortete, fragte sie: »Warum spielst du denn nicht weiter?«

Er zeigte in den Garten. »Wir bekommen Besuch.«

Rosa Marzipan, Verzeihung, Frau von Pokus spazierte mit ihrem Ehemann in der Wiese auf und ab. Sie hatten sich untergehakt und schienen mit sich, mit der Welt und den umliegenden Ortschaften restlos zufrieden zu sein.

»Was meinst du«, fragte Mielchen, »ob sie bald ein Baby kriegen?«

»Ob bald, weiß ich nicht«, sagte Mäxchen. »Aber schön wär’s schon. Dann setzen wir uns mit in den Kinderwagen und kitzeln ihn, wenn er heult.«

»Ihn?«, fragte Mielchen. »Den Kinderwagen?«

»Den Jungen!«

»Und wenn’s ein Mädchen wird?«

»Dann kitzeln wir eben das Mädchen. Aber es wird bestimmt ein Junge, verlass dich drauf. Ich habe mir sogar schon einen bildschönen Namen für ihn ausgedacht. Weil der Vater Jokus von Pokus heißt, müsste der Junge ...« Mäxchen flüsterte Mielchen rasch etwas ins Ohr.

»Nicht so schnell. Noch einmal, Joküsschen von .?«

Da flüsterte er ihr den bildschönen Namen zum zweiten Male ins Ohr. Langsamer und deutlicher.

Jetzt hatte sie ihn genau verstanden, rief »Guuut!« und lachte und klatschte in die Hände. Mäxchen lachte tüchtig mit. Und sie lachten noch, als Herr und Frau von Pokus neugierig durchs offene Fenster blickten.

»Euch scheint’s gut zu gehen«, sagte der Jokus. »Das merken sogar Schwerhörige.«

Und Rosa von Pokus fragte: »Worüber lacht ihr denn?«

Aber Mäxchen und Mielchen riefen wie aus einem Munde: »Das verraten wir nicht!«

Liebe Leser,

da saßen nun Herr und Frau von Pokus verdutzt im Gras und hatten nichts zu lachen. Na ja, Hauptsache, dass ihr selber wisst, was Mäxchen der kleinen Miss ins Ohr geflüstert hat.

Wer von euch es nicht wissen sollte, der hat vielleicht die ersten Seiten dieses Buches schon wieder vergessen. Dort erzählt nämlich Jakob Hurtig ... Doch keine Angst, ich fange nicht wieder von vorne an, sondern schreibe, mit kühnem Schwung, das Wörtchen

Ende