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Obwohl Einstein jetzt hinkte, hatte er dank Jim Keene die Tätowierung im Ohr verloren. Niemand würde je beweisen können, daß er der Hund von Banodyne war. Und wenn Einstein wollte, konnte er immer noch sehr gut den >dummen Hund< spielen.

Hier und da während Jimmys Geburtstagparty betrachtete Minnie ihren Gefährten und ihre Nachkommen gebannt und verwirrt zugleich, wunderte sich aufs neue über ihre Possen und ihr Verhalten. Obwohl sie sie nie ganz verstehen konnte, erhielt doch keine andere Hundemutter je auch nur die Hälfte der Liebe, die ihr von ihren Kindern entgegengebracht wurde. Sie wachte über sie, jene bewachten sie, jeder des anderen behüter.

Als jener schöne Tag in Dunkelheit endete - die Gäste waren gegangen, Jimmy schlief in seinem Zimmer, und Minnie und ihr erster Wurf legten sich für die Nacht zur Ruhe -, versammelten sich Einstein, Travis und Nora vor der Speisekammer.

Der Buchstabenspender war verschwunden. An seiner Stelle stand ein IBM-Computer auf dem Boden. Einstein nahm einen Stift ins Maul und tippte an die Tastatur. Die Botschaft erschien auf dem Bildschirm.

SIE WACHSEN SCHNELL.

»Ja, das tun sie wohl«, sagte Nora. »Deine schneller als unsere.«

EINES TAGES WERDEN SIE ÜBERALL SEIN.

»Eines Tages wird es sie auf der ganzen Welt geben«, sagte Travis. »Man muß sich nur genügend Zeit lassen, und es wird eine Menge Würfe brauchen.«

SO WEIT VON MIR. DAS IST TRAURIG.

»Ja, das ist es«, sagte Nora. »Aber früher oder später fliegen alle jungen Vögel aus dem Nest.«

UND WENN ICH NICHT MEHR BIN?

»Was meinst du?« fragte Travis und beugte sich hinunter und zerzauste ihm das dicke Fell.

WERDEN SIE SICH AN MICH ERINNERN?

»O ja. Pelzgesicht«, sagte Nora, kniete neben ihm nieder und drückte ihn an sich. »Solange es Hunde gibt und Menschen, die es verdienen, mit ihnen zu gehen, werden sich alle an dich erinnern.«

ENDE