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    Nun war der Tag gekommen, an dem wieder ein d'Alcantara in das Haus an der Plaza, das Haus seiner Väter einzog.

    Von Otoño waren Donna Elvira mit Juana in Bogotá eingetroffen.

    Alonzo, seine Schwester an der Hand geleitend, betrat mit ihr die Stätte, an der ihre Kindheit geschützt wurde, an der einst liebende Eltern sie umfangen, nach Jahren der Trennung, die voll Leid und rauher Schicksalsstürme gewesen waren.

    Das Bild der Mutter hatte sich in einem abgelegenen Teile des Hauses wiedergefunden und seine alte Stelle eingenommen.

    Tiefbewegt standen die beiden letzten Sprossen der Familie Hand in Hand vor dem Bilde, dem Juana so ähnlich war.

    Das Kind weinte bitterlich, als es die treuen Züge der Mutter vor sich sah.

    "Weine nicht, Juana, sie blickt vom Himmel auf uns nieder, ein seliger Geist, und fühlt wie wir das hohe Glück dieser Stunde. Vater und Mutter sollen uns als Vorbilder dienen im Leben, damit wir ihrer würdig werden."

    "Ja, ja, Bruder," schluchzte sie, "ich will gewiß gut werden."

    In herzlicher Teilnahme drängten sich dann die Freunde um das Geschwisterpaar. Da waren Elvira und Sennora Mauricio, die Pflegemutter des Kindes, und schlossen sie in die Arme; da waren Don Vincente und der Cura, stolz auf den jungen Löwen, den sie erzogen hatten; da war Don Antonio, der Mestize und Don Fernando, dessen gute Laune das Ergreifende der Situation milderte, und da stand auch Maxtla, und selbst auf seinem sonst so düsteren braunen Gesicht lag ein Strahl des sonnigen Glückes, das jetzt im Hause der Alcantaras eingezogen war.