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Interessanterweise werden Nasenringe nicht in diesem Licht gesehen. Soweit ich verstanden habe, werden sie sogar von einigen freien Frauen getragen, im tiefen Süden von den Frauen der Wagenvölker und ganz allgemein von weiblichen Sklaven solcher Völker.

Kurz, goreanische Männer scheinen die ganze Frau aufregend zu finden. Natürlich führen zum Beispiel die Schultern zu den köstlichen Rundungen der Brüste, die auch Eigentum des Herrn sind, und weiter über Bauch, Taille und den Schenkeln zur hilflosen, zarten, intimsten Stelle der Sklavin. Die Ohrläppchen führen auch zur Kehle und von dort über den Kragen zu den Schultern und so weiter. Genauso führt der Fuß zum Knöchel und der zur üppig gerundeten Wade und diese wieder in ihrer lieblichen Weichheit zur ungeschützten, heißen, offenen, hilflosen, köstlichen intimsten Stelle des Mädchens. Für einen goreanischen Mann ist es nicht ungewöhnlich, in seiner Lust an Frauen ihren ganzen Körper mit Küssen und Liebkosungen zu bedecken und sich dabei in Richtung auf ihre Hilflosigkeit zu bewegen.

Man kann sich vorstellen, dass du gegen diese Aufmerksamkeiten wenig machen kannst, wenn du zu seinem Vergnügen angekettet bist. Manchmal schreist du, damit er schneller macht, bettelst mit deiner ganzen weiblichen Hilflosigkeit, es zu tun, aber er wird natürlich tun, was ihm gefällt, weil du ihm gehörst und er bestimmt, wie du benutzt wirst, weil er ein freier Mann ist, der Herr.

Ich ging zurück zum Fuß des Podiums, stand dort vor Hendow von der Taverne des Hendow auf der Hafenstraße in Brundisium.

»Du bist sehr schön.« sagte er.

»Ich danke dir, Herr.« antwortete ich.

Ich war freudig erregt, weil es ihm gefallen hatte, mir Kleidung zu geben. Außerdem hatte er gesagt, dass ich schön war. Ich fragte mich, ob er mich mochte. Ich fragte mich, ob ich das vielleicht nutzen und ihn möglicherweise irgendwie beeinflussen könnte. Aber dann entschied ich mich, das besser nicht zu versuchen. Er war kein Mann von der Erde. Er war ein goreanischer Mann.

»Ja«, wiederholte er, »du bist sehr schön.«

Ich fühlte mich wunderbar. Ich dachte nicht, dass er mir jetzt wehtun würde. Ich wusste nicht, ob vielleicht doch. Die Kleidung, die ich trug, war übrigens bescheidener als das Gewand aus roter Seide, das ich mir selbst auf der Erde gemacht hatte und das Teibar mir in der Bibliothek in den Mund gestopft hatte, um mir zu zeigen, dass ich nicht reden durfte. Er hatte es erst auf dem Bibliothekstisch herausgenommen, als ich vor ihm auf dem Rücken lag, bevor er die kegelförmige gummierte Maske über mein Gesicht gezogen und die Chemikalien eingefüllt hatte, die mich das Bewusstsein verlieren ließen, das ich erst auf Gor wieder erlangte, als ich von den Schlägen seiner Peitsche geweckt wurde.

»Magst du deine Kleidung?« fragte er.

»Ja, Herr!« antwortete ich begeistert. »Ja, Herr!«

»Zieh sie aus.« befahl er unvermittelt.

»Ja, Herr.« sagte ich gehorsam mit Tränen in den Augen.

Dann stand ich wieder vollständig und absolut nackt vor ihm, abgesehen von einem Metallkragen. Ich hielt das winzige Kleidungsstück fest in meiner Hand. Er konnte mir solch ein Kleidungsstück geben. Er konnte es wegnehmen. Ich musste es auf seinen Befehl anziehen. Ich musste es auf seinen Befehl ausziehen. Ich gehörte ihm.

Hendow von der Taverne des Hendow an der Hafenstraße in Brundisium erhob sich aus seinem großen Sessel. Er stand auf dem Podium und ragte über mir auf. In seiner Hand hielt er die Peitsche. Ich sah das Disziplinierungsinstrument verängstigt an.

Er stieg vom Podest herab und stand nah vor mir. Ich sah geradeaus und hielt das winzige Kleidungsstück fest. Er war riesig neben mir. Ich fühlte mich winzig. Er hielt den Peitschenstil unter mein Kinn und drückte es etwas hinauf. Ich behielt es oben. Seine Nähe und seine brutale Männlichkeit machten mich schrecklich unruhig.

»Wie ist dein Name?« fragte er.

»Wie es meinem Herrn gefällt.« antwortete ich schnell.

Ich hatte in diesem Haus noch keinen Namen bekommen. Die Namen »Schlampe« oder »Sklavin« genügten, um mich zu rufen. Ich zitterte. Jetzt könnte ich einen Namen erhalten, der mich als das bezeichnen würde, was ich war, ein Tier.

»Komm her«, befahl er, »und leg dich auf den Rücken, auf diese Stufe.«

Er zeigte auf die zweite Stufe unterhalb des Podiums. Ich gehorchte.

»Stelle den linken Fuß auf die oberste«, sagte er, »und den rechten auf die dritte Stufe.«

Ich tat es. Meine Beine waren dadurch geöffnet.

»Jetzt«, sagte er, »nimm die Arme zurück, über den Kopf.«

»Ja, Herr.«

»Das zeigt deine Achselhöhlen.« bemerkte er.

»Ja, Herr.« sagte ich erstaunt.

Er sah auf mich herunter.

»Wie wurdest du im Haus deiner Ausbildung gerufen?« fragte er.

»Doreen.« antwortete ich.

»Sehr gut.« sagte er. »Du bist Doreen.«

»Ich danke dir, Herr.« sagte ich und hatte damit meinen Namen erhalten.

Es war mein Name auf der Erde gewesen, jetzt trug ich ihn natürlich als Sklavenname.

»Doreen.« sagte er.

»Ja, Herr.« antwortete ich, auf meinen Namen reagierend.

»Du wirst jetzt hier so liegen bleiben«, befahl er, »bis du die Erlaubnis erhältst, deine Position zu ändern. Du bleibst so liegen, ohne dich zu bewegen. Wenn du das nicht tust, wird es äußerst schmerzhaft für dich werden. Mache keine plötzliche Bewegung.«

»Ja, Herr.« sagte ich erstaunt.

Er ging zu einer Seite des Raums, wo drei oder vier Schnüre herabhingen. Ich hob meinen Kopf ein wenig, um ihn zu beobachten. Er griff nach einer der Schnüre. Ich sah, wie sich in der Wand eine Platte bewegte. Sie bildete eine niedrige Öffnung, nur etwa ein Yard hoch. Dahinter war es dunkel, aber ich sah so etwas wie einen dunklen Tunnel, der sich dort zu befinden schien.

Er kam zurück und kauerte sich neben mich auf die dritte Stufe. Er legte seine Peitsche neben mich und legte seine Hand sanft auf meinen Kragen.

»Herr?« fragte ich.

»Sei still.« befahl er.

Ich lag still da. Dann fühlte ich, wie sich die meine Nackenhaare sträuben.

»Herr!« sagte ich drängend.

»Lieg still.« sagte er.

Ich konnte jetzt von unten aus dem Tunnel hören, dass sich etwas näherte. Es kam rasch näher. Ich hörte ein Schnüffeln. Ich hörte ein Schnaufen. Ich konnte Klauen auf dem Tunnelboden hören.

»Lieg still.« warnte mein Herr und hielt mich fest, seine Hand packte meinen Kragen.

Dann platzte etwas in den Raum hinein. Halb erstickt, wurde mein Kopf am Kragen heruntergezwungen.

»Wenn du willst kannst du die Augen zuhalten.« erlaubte er.

Was immer es auch war, es hatte wahrscheinlich mitten im Zimmer gestoppt.

»Es dauert einen Moment, bevor sich seine Augen an das Licht gewöhnt haben«, erklärte er, »aber es ist gleich soweit.«

Der Raum war nicht sehr stark erhellt.

»Ich denke, du wirst Borko mögen.« sagte er.

»Was ist das?« flüsterte ich.

Mein Kopf wurde nach unten auf die zweite Stufe gedrückt.

»Lass deine Beine auseinander.« befahl er. »Es ist ein grauer Sleen. Ich habe ihn, seit er ein Welpe war. Ah, ich grüße dich, Borko! Wie geht’s, Alter?«

Ich hätte am liebsten geschrieen und mich aufgebäumt, aber ich wurde hilflos, halb stranguliert, kaum in der Lage, ein Geräusch zu machen, auf die Stufe zurückgedrückt. So also können unsere Herren uns mit unseren Kragen kontrollieren.

Zu meinem Schrecken drängte sich dann eine unglaubliche Bestie mit ihrem Maul und dem Kopf, der so groß war, dass ich ihn mit meinen Armen kaum umfassen könnte, in die Hände und Arme meines Herrn. Sie hatte einen äußerst aktiven, sich windenden Körper, so dick wie eine Trommel und vielleicht vierzehn oder fünfzehn Fuß lang. Sie könnte gut tausend Pfund wiegen. Ihr breiter Kopf war dreieckig, fast vipernartig, aber sie war pelzig.

Das Ding war offenbar ein Säugetier. Seine Augen hatten schlitzartige Pupillen, wie die einer Katze im Sonnenlicht. Genauso schnell wie bei einer Katze schien auch seine Anpassung an das Licht funktioniert zu haben. Über seinem Maul waren graue Haare, grauer als das Silbergrau seines Fells. Es hatte sechs Beine.