Выбрать главу

Vertreter der «dritten und vierten Generation» der MiG-21 — Großserienausführungen ab Ende der 60er Jahre mit schubstärkeren Triebwerken, größerer Waffenzuladung und größerem Aktionsradius. Auf den Zusatzbuchstaben M wurde verzichtet, um Verwechslungen mit der MiG-21M zu vermeiden.

Flipper

Je-152 — schwerer einsitziger Allwetter-Abfangjäger; fälschlich als Su-17, MiG-23, Je-166 und Je-266 bezeichnet.

Flogger-A

MiG-23 — Prototyp, der erstmals 1967 auf einer Luftparade öffentlich vorgeführt wurde und Vorserienmaschinen des Mikojanschen Schwenkflüglers; nach seinem Auftauchen zuerst fälschlich als MiG-25 bezeichnet.

Flogger-B

MiG-23 — erste Großserien-Version als Mehrzweckjagdflugzeug; bewaffnet mit gelenkten Luft-Luft- und Luft-Boden-Raketen, einer Bordkanone, Behältern mit ungelenkten Raketen und Abwurflasten.

Flogger-C

MiG-23U — zweisitzige Kampftrainer-Version, die für Ausbildungs- und Gefechtsfeldaufgaben eingesetzt werden kann.

Flogger-D

MiG-27 — aus der MiG-23 hervorgegangenes neues Kampfflugzeug-Muster, das primär als Jagdbomber eingesetzt wird und sich konstruktiv vor allem durch einen neuen Rumpfbug vom Ausgangsmodell unterscheidet.

Flogger-E

MiG-23 — Exportversion als Mehrzweckjagdflugzeug.

Flogger-F

MiG-23 — Exportversion als Jagdbomber.

Foxbat-A

MiG-25 — Hauptversion als schwerer Langstrecken-Abfangjäger; erstes Serienmodell mit weitreichenden Luft-Luft-Lenkraketen.

Foxbat-B

MiG-25 — Version als Aufklärungs-Jagdflugzeug und mehreren Kameras im Rumpfbug.

Charakteristisches Mikojan-Rumpfheck: MiG-23 (oben) und MiG-25 (unten) mit Pendel-Höhenleitwerk.
Characteristic Mikoyan taiclass="underline" MiG-23 (above) and MiG-25 (below) with all-moving horizontal surfaces.

Foxbat-C

MiG-25U — zweisitziger Kampftrainer mit zwei separaten Druckkabinen.

Foxbat-D

MiG-25 — Version als Aufklärungsflugzeug für die elektronische Erkundung mit Seitensicht-Radargerät großer Reichweite.

Fresco-A

MiG-17 — erste Hauptversion als Frontjäger mit Kanonenbewaffnung; Triebwerk WK-1 ohne Nachbrenner.

Fresco-B

MiG-17P — zweite Ausführung als Allwetterjäger mit Kanonenbewaffnung; Triebwerk WK-1 ohne Nachbrenner.

Fresco-C

MiG-17F — dritte Großserienausführung als Mehrzweckjäger; Triebwerk WK-1F mit Nachbrenner.

Fresco-D

MiG-17PF — Serienvariante als Allwetterjäger mit Kanonenbewaffnung.

Fresco-E

MiG-17FU — Serienvariante als Allwetterjäger mit Lenkraketen-Bewaffnung.

Midget

UTI MiG-15 — aus dem Prototyp ST hervorgegangener zweisitziger Strahltrainer, der ab 1949 in mehreren Großserien gebaut wurde.

Mongol-A

UTI MiG-21 — zweisitziger Überschall-Strahltrainer, aus der MiG-21F abgeleitet; ab 1961 in Serie produziert. Original-Versionsbezeichnung: MiG-21U.

Mongol-B

UTI MiG-21 — zweisitziger Überschall-Strahltrainer aus den MiG-21-Jägern der «zweiten und dritten Generation» hervorgegangen. Zwei unterschiedliche Versionen erhielten den Code «Mongol-B», da zur Zeit der Bezeichnung keine detaillierten Kenntnisse über diese Modifikationen Vorlagen. Original-Versionsbezeichnungen: MiG-21US und MiG-21UM.

Luftkanäle der MiG-23: Große Grenzschicht-Schneiden dienen als Innenbord-Luftschachtwände.
MiG-23 air inlets: Large flats boundary layer Splitter plate forms inboard face of intakes.
MiG-3
MiG-3
MiG-9
MiG-15
MiG-17
MiG-23
MiG-21
MiG-23
MiG-25
MiG-27

Typenteil

МиГ-1

И-61/И-200

MiG-1

I-61/I-200

Einsitziges Luftverteidigungsjagdflugzeug — Erstlingswerk des MiG-Kollektivs, Ausgangsmodell für eine ganze Flugzeugfamilie nach einheitlichem Auslegungsschema und mit standardisierten Baugruppen für alle Konstruktionen (insgesamt entstanden im Verlauf von fünf Jahren vierzehn neue Typen und Versionen).

Im Oktober 1939 nahm dieser Höhenjäger — Projektcode I-61 — seine Konturen auf den Reißbrettern an, schon einen Monat später begannen die Modellversuche im Windkanal des Zentralen Aerohydrodynamischen Institut. Das im Herbst 1939 gegründete Konstruktionsbüro von Mikojan und Gurewitsch wählte für sein erstes Flugzeug Mikulins Motor AM-35, der in Höhen über 6000 m noch eine sehr günstige Antriebsleistung erzeugte. Parallel zur I-61 wurde der Alternativ-Typ I-63 mit einem anderen Triebwerk, dem Mikulin AM-37 entwickelt, auf das man 1941 nochmals bei einer Modifikation der MiG-3 (MiG-3-AM-37 oder MiG-5) zurückgreifen sollte.

Die MiG-Ingenieure entwarfen den Höhenjäger in der Rekordzeit von zweieinhalb Monaten; im Dezember 1939 übergaben sie die Bauzeichnungen an das Herstellerwerk. Ausschlaggebend für den Zeitgewinn in der Projektphase war, daß man sich auf Vorarbeiten von N. N. Polikarpow, des «Nestors des sowjetischen Jägerbaues» stützte, aus dessen Konstruktionsbüro Mikojan und Gurewitsch kamen. Sie übernahmen die Berechnungen und die aerodynamische Konzeption für das Polikarpowsche Stratosphärenjäger-Layout «K» («WP»), das 1938 entstanden war.

Im Januar 1940 benannte man die im Bau befindlichen drei Prototypen von I-61 in I-200 um, da zahlreiche Veränderungen und Verbesserungen während der Montage an den Versuchsmaschinen vorgenommen wurden. Ende März 1940 verließ der erste Prototyp die Fertigungshalle — zwischen der Grobskizze und dem fertigen Flugzeug lag nur ein halbes Jahr.

Testpilot A. N. Jekatow führte am 5. April 1940 den Jungfernflug mit der I-200 durch. Ende April 1940 erreichte er bei einem Versuchsflug 628 km/h in 7000 m Höhe und am 24. Mai 1940 eine Horizontalfluggeschwindigkeit von 648,50 km/h in 6900 m Höhe. Die Flugprüfung der zweiten Versuchsmaschine begann am 9. Mai und die der dritten am 6. Juni 1940. Mit dem zweiten Prototyp steigerte man die Spitzengeschwindigkeit auf 651 km/h in 7000 m Höhe.