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Antrieb

Ein flüssigkeitsgekühlter Reihenmotor Mikulin AM-38F mit dreiblättriger Luftschraube (erster Prototyp).

1265 kW Startleistung.

1160 kW Leistung in 4500 m Höhe.

Ein flüssigkeitsgekühlter Reihenmotor Mikulin AM-39 mit dreiblättriger Luftschraube (zweiter Prototyp) — 1250 kW Startleistung; 956 kW Leistung in 7100 m Höhe.

Konstruktiver Aufbau

Trapezflügel-Tiefdecker mit Normalleitwerk. Hauptfahrwerkbeine nach innen in die Tragflächen-Unterseiten einklappbar. Heckrad in den Rumpf einziehbar.

Bewaffnung

Vier 20-mm-Maschinenkanonen der Marke SchWAK (zweiter Prototyp) oder zwei 20-mm-Maschinenkanonen der Marke SchWAK (erster Prototyp).

Geometrische Daten

Tragflügel-Spannweite: 11,00 m;

Flügelfläche: 20,44 m2;

Länge: 9,50 m.

Massen

(1. Prototyp mit Triebwerk AM-38F und 2 Bordkanonen)

Leermasse: 2980 kg;

Kraftstoffzuladung: 346 kg;

Startmasse: 3574 kg.

(2. Prototyp mit Triebwerk AM-39 und 4 Bordkanonen)

Leermasse: 3100 kg;

Kraftstoffzuladung: 346 kg;

Startmasse: 3730 kg.

Belastungen

(1. Prototyp)

Flächenbelastung: 174,85 kg/m2;

Leistungsbelastung beim Start: 2,83 kg/kW;

Leistungsbelastung in 4500 m Höhe: 3,04 kg/kW.

(2. Prototyp)

Flächenbelastung: 182,50 kg/m2;

Leistungsbelastung beim Start: 2,98 kg/kW;

Leistungsbelastung in 7100 m Höhe: 3,80 kg/kW.

Flugleistungen

(1. Prototyp)

Höchstgeschwindigkeit: 652 km/h in 2600 m Höhe, 572 km/h in Bodennähe;

praktische Gipfelhöhe: 9500 m;

Steigzeit bis auf 5000 m Höhe: 4,6 min;

Reichweite: 960 km.

(2. Prototyp)

Höchstgeschwindigkeit: 697 km/h in 7800 m Höhe, 614 km/h in 2700 m Höhe, 571 km/h in Bodennähe;

praktische Gipfelhöhe: 11 000 m;

Steigzeit bis auf 5000 m Höhe: 4,5 min;

Reichweite: 630 km.

И-221 (2А)

МиГ-7

I-221 (2A)

MiG-7

Einsitziger Stratosphärenjäger — erste Konstruktion von Mikojan und Gurewitsch mit Turboladern und einem um 5,00 m2 gegenüber der MiG-3 auf 22,44 m2 vergrößerten Tragflügel, um die Höhenfluggeschwindigkeit und die praktische Gipfelhöhe aller bisherigen MiG-Maschinen beträchtlich zu überbieten. Dieses Vorhaben war die Antwort auf die im «Hubertus»-Programm von Junkers ab 1943 projektierten zweimotorigen Bomber Ju.388K und Aufklärer Ju.388L.

Die I-221 wurde 1943 unter der Projektsignatur «2A» entwickelt und montiert. Der Einbau der Turbolader und des relativ schweren Triebwerkes zwang zu einer Abkehr von den SchWAK-Maschinenkanonen und zum Rückgriff auf die schwächere Bewaffnungsvariante der ersten MiG-Jäger.

Den Erstflug mit der I-221, für die ebenfalls die Truppenbezeichnung MiG-7 vorgeschlagen wurde, führte Testpilot Pjotr Shurawljow am 2. Dezember 1943 durch.

Die Flugerprobung ergab, daß die Installierung einer Druckkabine, die Verbesserung der Kabinensicht und die Bewaffnung mit Bordkanonen unerläßlich waren, um die günstigen Höhenflugeigenschaften im Luftkampf zum taktischen Vorteil zu nutzen. Die Testergebnisse flössen in den Entwurf der Stratosphärenjäger I-222 (3A) und I-224 (4A) ein.

Antrieb

Ein flüssigkeitsgekühlter Reihenmotor Mikulin AM-39A mit dreiblättriger Luftschraube und zwei Turboladern TK-2B.

1400 kW Startleistung.

1140 kW Leistung in 7000 m Höhe.

Konstruktiver Aufbau

Trapezflügel-Tiefdecker mit Normalleitwerk in Gemischtbauweise (Heckteil des Rumpfes aus Duraluminium). Fahrwerk mit größerer Spurbreite. Hauptfahrwerkbeine nach innen in die Tragflächen-Unterseiten einklappbar, Heckrad in den Rumpf einziehbar.

Bewaffnung

Ein 12,7-mm-Maschinengewehr der Marke UBS und zwei 7,62-mm-Maschinengewehre der Marke SchKAS.

Geometrische Daten

Tragflügel-Spannweite: 13,00 m;

Flügelfläche: 22,44 m2;

Flügelstrekkung: 7,5;

Länge: 9,55 m;

Spurbreite: 3,516 m.

Massen

Kraftstoffzuladung: 340 kg;

Startmasse: 3800 kg.

Belastungen

Flächenbelastung: 169 kg/m2;

Leistungsbelastung beim Start: 2,72 kg/kW;

Leistungsbelastung in 7000 m Höhe: 3,29 kg/kW.

Flugleistungen

Höchstgeschwindigkeit: 690 km/h in 7000 m Höhe;

Praktische Gipfelhöhe: 13 100 m;

Steigzeit bis auf 5000 m Höhe: 4,6 min;

Reichweite: 1000 km.

И-222 (3A)

МиГ-7

I-222 (3A)

MiG-7

Einsitziger Stratosphärenjäger — dritte Konstruktion der «A»-Serie; Modifikation der I-221 (2A) mit einem Triebwerk größerer Höhenleistung; vorgesehen als Nachfolgemuster für die MiG-3 und als neues Standardflugzeug für die sowjetische Heimatluftverteidigung. Die I-222 erhielt als erste MiG eine Druckkabine, da sie vorwiegend in Höhen über 10 000 m operieren und gegen feindliche Fernaufklärer und Fernbomber eingesetzt werden sollte.

Der Bau des Prototyps I-222 — Projektindex «3A» — wurde im April 1944 abgeschlossen. Der Jungfernflug fand am 7. Mai 1944 statt. Während der Flugerprobung stieg die Versuchsmaschine bis auf 14 500 m und erreichte damit die größte Höhe von allen sowjetischen Kolbenmotor-Jägern. Mit 691 km/h war sie nach der I-225, der I-220 und I-224 das viertschnellste Modell der ersten MiG-Generation.

Für die Truppenausführung der I-222 schlug man die Bezeichnung MiG-7 vor, nachdem die I-221 (2A) nicht in die Streitkräfte eingeführt und diese Bezeichnung wieder frei wurde. Da Ende 1944 die Notwendigkeit schwand, die Luftverteidigung mit einem weiteren Kolbenmotor-Typ auszurüsten, ging auch die I-222 nicht in Serie. Durch den raschen Vormarsch der Roten Armee und die entscheidende Kriegswende waren die sowjetischen Industriezentren und die Großstädte in Zentralrußland weniger einer gegnerischen Bedrohung aus der Luft ausgesetzt.

Erlangte zwar die I-222 wie alle anderen «A»-Konstruktionen keinen militärischen Wert während des zweiten Weltkrieges, so lenkte sie aber ihre Erbauer auf ein neues Gebiet der Luftfahrttechnik. Das für diesen Typ gewählte Konstruktionsprinzip für Druckkabinen wurde richtungweisend für alle zukünftigen MiG-Flugzeuge. Die Erfahrungen mit der I-222 und den anderen «A»-Maschinen förderten Mikojan/Gurewitsch nach dem Kriege den Zeitgewinn beim Entwurf von strahlgetriebenen Jägern gegenüber Jakowlew und Lawotschkin gut zumachen.

Antrieb

Ein flüssigkeitsgekühlter Reihenmotor Mikulin AM-39B-1 mit einer vierblättrigen Luftschraube der Marke AW-9L-26 und zwei Turboladern des Typs TK-2B (TK-300B).

1400 kW Startleistung.

1200 kW Leistung in 6500 m Höhe.

1050 kW Leistung in 13 200 m Höhe.

Gesamtmasse des Antriebssystems mit Montageelementen und Leitungen: 1845 kg;

Masse des Motors AM-39B-1: 1043 kg;

Masse der Luftschraube AW-9L-26: 190 kg;