Sie lernten die Spiele … Lisa Duchene, »Are Pigs Smarter Than Dogs?«, Research Penn State, 8. Mai 2006, http: / / www. rps. psu. edu/ probing/ pigs. html (Stand 23. März 2010).
die Riegel öffnen … Ebd.
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lediglich 70 Fachartikel … K. N. Laland u. a., »Learning in Fishes: From three-second memory to culture«, Fish and Fisheries 4, Nr. 3 (2003), S. 199-202.
mehr als 640 … Eine grobe Schätzung, die auf einer Schnellsuche im ISI Web of Knowledge (http: / / isiwebofknowledge. com) und einer Durchsicht von über 350 Abstracts basiert.
Fische bauen komplexe Nester … »Viele Fische bauen Nester zur Aufzucht ihrer Jungen, genau wie Vögel; andere leben permanent in einem festen Bau oder halten sich in bestimmten Verstecken auf. Doch wie kann das gelingen, wenn man zur Futtersuche ständig unterwegs sein muss? Der Braune Bäumchenlippfisch baut sich jeden Abend ein neues Heim aus Bruchsteinen vom Meeresboden. Wenn der Bau fertig ist, legt der Lippfisch sich schlafen und verlässt den Bau am nächsten Morgen wieder.« Culum Brown, »Not Just a Pretty Face«, New Scientist, Nr. 2451 (2004), S. 42.
gehen monogame Beziehungen ein … Beispielsweise bilden »die meisten Grundel-Gattungen monogame Brutpaare«. M. Wall und J. Herler, »Postsettlement movement patterns and homing in a coral-associated fish«, Behavioral Ecology, 23. August 2008, http: / / beheco. oxfordjournals. org/ cgi/ content/ full/ arn118/ DC1 (Stand 23. März 2010).
jagen zusammen mit … Laland u. a., »Learning in Fishes«, S. 199-202. Laland u. a. zitieren M. Milinski u. a., »Tit for Tat: Sticklebacks, Gasterosteus aculeatus, ›trusting‹ a cooperative partner«, Behavioural Ecology 1 (1990), S. 7-11; M. Milinski u. a., »Do sticklebacks cooperate repeatedly in reciprocal pairs?«, Behavioral Ecology and Sociobiology 27 (1990): S. 17-21; L. A. Dugatkin, Cooperation Among Animals (New York: Oxford University Press, 1997).
benutzen Hilfsmittel … »Der oben beschriebene Gebrauch eines Steins als Amboss, um Krustentiere aufzubrechen, ist ein eindeutiger Fall von Materialverwendung. Der eng gefassten Definition von Werkzeuggebrauch - dass ein Tier ein externes Objekt selbst bewegen und einsetzen muss, um ein unmittelbares Ziel zu erreichen (Beck 1980) - wird der Gebrauch jedoch nicht gerecht. Ein besser zu dieser Definition passendes Beispiel ist die Verwendung von Blättern als Tabletts, um bei Gefahr Eier in Sicherheit zu bringen, wie das bei südamerikanischen Buntbarschen nachgewiesen wurde (Timms und Keenleyside 1975; Keenleyside und Prince 1976). Die Panzerwelsart Hoplosternum thoracatum klebt ihre Eier ebenfalls an Blätter und transportiert sie mit diesem ›Kinderwagen‹ ins Schaumnest, wenn die Blätter sich lösen (Armbrust 1958).« R. Bshary u. a., »Fish Cognition: A primate eye's view«, Animal Cognition 5, Nr. 1 (2001), S. 1-13.
Sie erkennen einander … P. K. McGregor, »Signaling in territorial systems - a context for individual identification, ranging and eavesdropping«, Philosophical Transactions of the Royal Society of London Series B - Biological Sciences 340 (1993), S. 237-244; Bshary u. a., »Fish Cognition,« S. 1-13; S. W. Griffiths, »Learned recognition of conspecifics by fishes«, Fish and Fisheries 4 (2003): S. 256-268, zitiert in Laland u. a., »Learning in Fishes,« S. 199-202.
treffen individuelle Entscheidungen … »Fische sind ebenso intelligent wie Ratten. … Dr. Mike Webster von der St Andrews University hat entdeckt, dass Fische in Gefahr ein hohes Maß an Intelligenz aufweisen … Dr. Webster führte eine Reihe von Experimenten durch, um zu zeigen, wie Elritzen mithilfe von Techniken des sozialen Lernens Beutejägern entkommen. Er fand heraus, dass ein einzelner Fisch, durch eine transparente Kunststoffwand vom Schwarm getrennt, ohne äußere Bedrohung seine eigenen Entscheidungen traf. Sobald jedoch ein Raubfisch ins gemeinsame Becken gesetzt wurde, richtete sich der einzelne Fisch bei allen Handlungen nach dem Verhalten der anderen Tiere. Der Biologe meinte dazu: ›Diese Experimente liefern klare Beweise dafür, dass Elritzen sich immer stärker auf soziales Lernen als Entscheidungsgrundlage verlassen, je größer die wahrgenommene Bedrohung durch einen Beutejäger wird.‹« Sarah Knapton, »Scientist finds fish are as clever as mammals«, telegraph.co.uk, 29. August 2008, http: / / www. telegraph. co. uk/ science/ science- news/ 3350592/ Scientist- finds- fish- are- as- clever- as- mammals. html (Stand 23. März 2010).
kennen Sozialprestige … Laland u. a., »Learning in Fishes«, S. 199-202. Laland u. a. zitieren McGregor, »Signaling in territorial systems«, S. 237-244 ; Bshary u. a., »Fish Cognition«, S. 1-13; Griffiths, »Learned recognition of conspecifics by fishes«, S. 256-268.
»machiavellistische Strategien …« Laland u. a., »Learning in Fishes«, S. 199-202. Laland u. a. zitieren Bshary u. a., »Fish Cognition«, S. 113; R. Bshary und M. Wurth, »Cleaner fish Labroides dimidiatus manipulate client reef fish by providing tactile stimulation«, Proceedings of the Royal Society of London Series B - Biological Sciences 268 (2001), S. 1495-1501.
bedeutendes Langzeitgedächtnis … »Im Jahr 2001 veröffentlichte ich einen Artikel in Animal Cognition (Bd. 4, S. 109), in dem ich das Langzeitgedächtnis des australischen, in Süßwasser lebenden Regenbogenfisches erörterte. Die Fische wurden darauf trainiert, ein Loch in einem Netz zu lokalisieren, das sich im Aquarium auf sie zubewegte. Nach etwa elf Monaten wurden sie erneut getestet, und die Fähigkeit, durchs Netz zu schlüpfen, war ungemindert, obwohl sie die Vorrichtung in der Zwischenzeit nicht zu Gesicht bekommen hatten. Nicht schlecht für einen Fisch, der in freier Wildbahn nur zwei bis drei Jahre alt wird.« Brown, »Not Just a Pretty Face«, S. 42.
sind versiert darin, Wissen … Laland u. a., »Learning in Fishes«, S. 199-202.
Sie haben sogar … Ebd.
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Lateralisation von Vogelhirnen … Lesley J. Rogers, Minds of Their Own (Boulder: Westview Press, 1997), S. 124-129; Balcombe, Tierisch vergnügt, S. 41, 43-44.
Inzwischen ist sich die Wissenschaft … Rogers, Minds of Their Own, S. 124-129.
sei erwiesen, so Rogers … Lesley J. Rogers, The Development of Brain and Behavior in the Chicken (Oxford: CABI, 1996), S. 217. Eine aktuelle Untersuchung stützt diese Ansicht. Der renommierte Ethologe Peter Marler hat vor Kurzem die existierende Forschungsliteratur zur sozialen Kognition bei nicht menschlichen Primaten und Vögeln ausgewertet; seine Ergebnisse bestärkten Rogers' Beobachtung und veranlassten ihn zu der These, die Forschungsliteratur zeige mehr Ähnlichkeiten als Unterschiede zwischen den Verstandesfunktionen von Vögeln und Primaten auf. Balcombe, Tierisch vergnügt, S. 69.
dass sie über ein komplexes … Rogers, Minds of Their Own, S. 74.
Wie Fische können auch Hühner … In einigen Studien lernten verletzte Vögel, mit Schmerzmitteln versetztes Futter zu erkennen (und bevorzugten es fortan). In anderen Studien lernten Hühner, blau gefärbtes Futter zu meiden, dem Übelkeit erregende Chemikalien beigemischt waren. Selbst als die Chemikalien nicht mehr im Futter waren, brachten Mutterhennen ihren Küken immer noch bei, das blaue Futter zu meiden. Da weder die Schmerzlinderung noch die Übelkeit sofort eintraten, war eine beeindruckende analytische Leistung vonnöten, um das Futter als Ursache auszumachen. Bekoff, Das Gefühlsleben der Tiere, S. 70.