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Kitschri: Gujarati-Gericht aus Reis und Linsen

Kofta: Fleischpflanzerl; nicht immer aus Fleisch

Kobbraduclass="underline" ein feiner Stoff

Laddus: Süßspeise aus Mehl, Zucker und geklärter Butter

Lahiya: öffentlicher Schreiber

Lupanar: Bordell (lateinisch)

Maamaa: Onkel mütterlicherseits

Madafu: Kokosmilch

Maharaja: der ›große König‹

Maikhanna: Vorläufer der Kneipe

Mashallah: ›Gott sei gelobt‹

Maya: Täuschung, Irrtum, Illusion, mit anderen Worten: die Realität, die wir wahrnehmen

Medresa: Koranschule

Mela: Jahrmarkt, Volksfest

Mganga: traditioneller Heiler

Mithaiwallah: Süßigkeitenverkäufer

Miya: ›Beschnittene‹, abfällige Bezeichnung für Moslems

Mletscha: Barbar, Unreiner, Unberührbarer, Mensch niederer Geburt — ein Europäer also

Mtepe: kleines Boot

Muhtaram: arabische Respektsbekundung

Munshi: Lehrer, Gelehrter

Nagar Brahmanen: ›städtische‹ Brahmanen, eine Subkaste, die in Gujarat einen großen Teil der Verwaltungsbeamten stellte

Nautsch-Mädchen: ›Tänzerin‹, kultivierte Kurtisane

Niim: Margosa-Baum

Oim aim klim hrim slim: Sim-sa-la-bim (über ›1001 Nacht‹ ins Deutsche eingewandert)

Paratha: Fladenbrot mit unterschiedlicher Füllung

Phazi: Dorfvorsteher

Pratikshaa karna: ›warten‹

Pujari: Priester

Puranas: ›alte Texte‹, Sanskrittexte mit Schöpfungslegenden, göttlichen Biographien und Genealogien von Heiligen

Purna-madaha/Purna-midam/Purnaat purnam uda-tschyate/Purnasya purnam-aadaaya/Purnameva ava-shishyate: dies ist das eine/jenes ist das eine/das eine und das andere ist eins/eins ohne eins/bleibt immer noch eins

Puranpolis: süßer gefüllter Pfannkuchen

Raka: ein Zyklus im moslemischen Gebet

Raki: Schnaps, oft aus Anis gebrannt

Saaki: Kellnerinnen in der Maikhanna

Sadhu: hinduistische Variante des Derwisch

Safarnamah: ›Reiseerzählung‹

Santano Dharma: ›Heiliger Glauben‹, gebräuchliche Bezeichnung der Hindus für den ›Hinduismus‹

Sardarji: Sikh

Sepoy: einheimischer Soldat unter britischem Kommando

Sevpuri: Gujarati-Gericht

Shakuntala: berühmteste Figur des altindischen Dramatikers Kaalidaasa

Shirk: Vielgötterei, Animismus

Shivaji: Fürst der Marathas im 17. Jahrhundert; für manche ein Held, für andere ein Tyrann

Shishia: ›Schüler‹

Shivaratri: Nacht zu Ehren des Gottes Shiva

Shloka: Vers, Stanze

Sircar: Diener, der die Geldbörse trägt

Smashaana: Verbrennungsplatz, Friedhof

Sufi: islamischer Mystiker.»Freude finden im Herzen, wenn die Zeit des Kummers kommt.«(Rumi)

Sutra: Aphorismus

Tabla: indische Doppeltrommel

Tapas: Entbehrung, die Energie erzeugt

Tarawih: Rezitation des gesamten Korans nach dem Abendgebet im Fastenmonat Ramadan

Tawa: runde Platte aus Eisen

Thali: populäres indisches Mahl, das aus verschiedenen, meist vegetarischen Speisen und Soßen besteht

Tonga: ein von einem Pferd oder Maulesel gezogener Karren

Topi: Kopfbedeckung

Tschai: Tee, der zusammen mit Milch, Zucker und einigen Gewürzen gekocht wird

Tschania-Tscholi: festliches Gewand, breiter Rock und eine Bluse, die den Bauchnabel freiläßt

Tschoukidaar: Wache

Ulema: Mehrzahl von Alim

Urs: festlich begangener Geburtstag eines Sufi-Heiligen, an seinem Grabmal gefeiert

Vaanara: ›Oder-Mensch‹, Affe (Sanskrit); das Wort offenbart den Ursprung des Homo sapiens

Vaandaraa: Affe (Gujarati)

Wakalah: Karawanserei, Gasthaus für Herren, Diener, Tiere und Waren

Wazu: rituelle Reinigung vor dem Gebet

Yaksha: halbgöttliches Wesen

Zamzam-Wasser: Wasser aus dem Brunnen in der Großen Moschee zu Mekka, besitzt gesegnete Eigenschaften

Zikr: ›an Gott gedenken‹, Meditationsform, vor allem von Sufis praktiziert

DANKSAGUNG

Viele haben mir bei der Recherche zu diesem Roman geholfen, unterschiedliche Menschen auf drei Kontinenten. Eine vollständige Liste der Namen würde telefonbuchartig ausfallen. Um einer derart statistischen Erfassung zu entgehen, möchte ich ihnen allen in einem Satz sehr herzlich danken. Ein besonderer Dank gebührt meinem Verlag und meinem Lektor Philip Laubach-Kiani.

Die Arbeit an diesem Buch wurde unterstützt von der Robert Bosch Stiftung, der ich sehr verbunden bin.

AUTOR

Über den Autor

Ilija Trojanow, 1965 in Sofia geboren, wuchs in Kenia auf und lebt heute in Wien. Vielfach ausgezeichnet, u.a. 2007 mit dem Berliner Literaturpreis.

Daten, Fakten, Jahreszahlen

1965 in Sofia, Bulgarien, geboren

1971 Flucht der Familie über Jugoslawien und Italien nach Deutschland, zwölfjähriger Aufenthalt in Kenia

1985-89 Studium in Deutschland

1992 Gründung des Marino Verlags

1998 Umzug nach Mumbai, Indien

2003–2005 Aufenthalt in Kapstadt

2007/08 Poetik-Dozentur an der Universität Tübingen

Der Autor lebt heute in Wien.

Auszeichnungen

2011 Carl-Amery-Literaturpreis

2010 Würth-Preis für Europäische Literatur

2009 Comburg-Literaturstipendium

2009 Preis der Literaturhäuser

2007 Berliner Literaturpreis

2007 Stadtschreiber der Stadt Mainz

2007 ITB BuchAward

2006 Preis der Leipziger Buchmesse

2000 Adalbert von Chamisso-Preis

1997 Thomas-Valentin-Literaturpreis

1996 Marburger Literaturpreis

1995 Bertelsmann Literaturpreis

Lieferbare eBooks von Ilija Trojanow

Angriff auf die Freiheit

978-3-446-23463-5