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Je-50
Je-6
MiG-21 der polnischen Luftstreitkräfte
MiG-21 of the Polish Air Force
MiG-21U
Dritte Generation
«leistungsgesteigerte Allwetter-Mehrzweckjäger»

(ab zweite Hälfte der 60er Jahre): MiG-21PFMA, MiG-21R, MiG-21M, MiG-21MF, MiG-21RF. Hauptkennzeichen dieser Modelle sind die vier Unterflügel-Stationen, der veränderte Rumpfrücken, das modifizierte Leitwerk, die verbesserten Cockpit-Konturen und das schubstärkere Antriebsaggregat sowie die wesentlich vergrößerten Abflugmassen, Waffen- und Kraftstoffzuladungen. Das Aufnahmevolumen der Rumpf-Kraftstofftanks der MiG-21MF zum Beispiel wurde im Vergleich zur Rumpf-Füllkapazität der MiG-21F um 260 Liter, die Kraftstoff-Gesamtzuladung mit drei Zusatzbehältern um 1240 Liter auf 4070 Liter erhöht. Besonders hervorzuheben ist die Tatsache, daß sich alle Modifikationen der dritten MiG-21-Generation durch Überschall-Tiefflugeigen schäften auszeichnen.

Stellvertretend für die Leistungssteigerung dieser Ausführungen des Mikojan'schen Deltajägers werden hier die technisch-taktischen Daten der Hauptversion MiG-21MF aufgezählt.

Antrieb

Eine Tumanski-Strahlturbine R-13-300 mit Zweiwellen-Axialverdichter und Nachbrenner.

Maximaler Startschub ohne Nachverbrennung: 50,00 kN.

Startschub mit Nachverbrennung: 64,71 kN.

Bewaffnung

Eine zweiläufige 23-mm-Maschinenkanone GSch-23. An vier Unterflügelstationen vier Luft-Luft-Lenkraketen oder Kassetten mit ungelenkten 57-mm-Raketen oder vier mit ungelenkten 57-mm-Raketen oder vier Luft-Boden-Geschosse Kaliber 240 mm oder 250-kg- bzw. 500-kg-Bomben oder Kombinationen dieser Waffenarten.

Massen und Belastungen

Normale Startmasse: 8200 kg bis 8950 kg;

maximale Startmasse: 9400 kg;

Flächenbelastung bei normaler Startmasse: 356,522 kg/m2 bis 389,130 kg/m2;

Flächenbelastung bei maximaler Startmasse: 408,695 kg/m2;

Leistungsbelastung beim Start mit normaler Abflugmasse ohne Nachbrenner-Schub: 164,000 kg/kN bis 179,000 kg/kN;

Leistungsbelastung beim Start mit maximaler Abflugmasse ohne Nachbrenner-Schub: 188,000 kg/kN;

Leistungsbelastung beim Start mit normaler Abflugmasse und Nachbrenner-Schub: 126,719 kg/kN bis 138,309 kg/kN;

Leistungsbelastung beim Start mit maximalem Nachbrenner-Schub: 145,263 kg/kN.

Flugleistungen

Höchstgeschwindigkeit: 2230 km/h in Höhen über 11 000 m (Mach 2,10) und 1300 km/h in Bodennähe (Mach 1,06);

Landegeschwindigkeit: 270 km/h;

Startrollstrecke: 800 m;

Landerollstrecke: 550 m;

Aktionsradius bei Hoch-Tief-Hoch-Flugmanövern mit voller Waffenlast: 370 km;

Aktionsradius mit voller Waffenlast und Zusatztanks: 740 km;

Reichweite ohne Zusatztanks: 1100 km;

Reichweite mit drei Zusatztanks: 1800 km.

Vierte Generation
«technologieprogressive Allwetter-Mehrzweckjäger»

(ab Anfang der 70er Jahre): MiG-21SMT und MiG-21bis (mehrere Großserienmodelle). Abschlußmodifikationen der MiG-21-Reihe mit optimal überarbeiteter aerodynamischer Formgebung und neuer Technologie. Verwendung von Titanbauteilen. Verringerung der Rüstmasse und Vergrößerung der Kraftstoffkapazität in sieben Innentanks auf insgesamt 2900 Liter (Zuwachs des Kraftstoffvolumens im Vergleich zur MiG-21F um 560 Liter, im Vergleich zur MiG-21MF um 300 Liter). Fortschrittlichere Elektronik und teilweise eine neue, leistungsstärkere Tumanski-Strahlturbine zeichnen die Konstruktionen der vierten MiG-21-Generation aus. Mit seiner vierten Generation wurde der Mitte der 50er Jahre konzipierte Mikojan'sche Deltajäger auf den Stand der 70er Jahre in der Flugzeugtechnologie und in der Flugzeugausrüstung, insbesondere in der Avionik gebracht und kostensparend die Einsatzdauer der MiG-21 als vollwertiges Waffensystem beträchtlich verlängert.

Technisch-taktische Daten einer der Hauptvarianten der MiG-21bis, die wir hier anführen, geben Auskünfte über die erzielten Fortschritte, insbesondere in der für Luftkämpfe ausschlaggebenden Manövrierfähigkeit durch günstigere Flächen- und Leistungsbelastungen sowie durch bessere Steigfähigkeit.

Antrieb

Eine Tumanski-Strahlturbine R-25 mit Nachbrenner.

Startschub mit Nachverbrennung: 73,6 kN.

Massen und Belastungen

Leermasse: 5200 kg;

normale Zuladung: 2760 kg;

geringste Einsatz-Startmasse für Abfangmanöver: 6800 kg;

normale Startmasse: 7960 kg;

maximale Startmasse: 9000 kg;

Flächenbelastung bei geringster Einsatz-Startmasse: 295,652kg/m2;

Flächenbelastung bei normaler Startmasse: 346,086 kg/m2;

Flächenbelastung bei maximaler Startmasse: 391,304 kg/m2;

Leistungsbelastung beim Start mit normaler Abflugmasse und Nachbrenner-Schub: 108,152 kg/kN;

Leistungsbelastung beim Start mit maximaler Abflugmasse und Nachbrenner-Schub: 122,282 kg/kN.

Flugleistungen

Höchstgeschwindigkeit: 2230 km/h in Höhen über 11 000 m (Mach 2,10);

Steigzeit von 0 auf 17 000 m: 1 min (bei geringster Einsatz-Startmasse, 50 % Kraftstoff-Zuladung, zwei Lenkraketen).

MiG-21 der 1. Generation
MiG-21 of 1st generation
MiG-21 der 2. Generation
MiG-21 of 2nd generation
MiG-21U

МиГ-23

модификации

MiG-23 Versionen

Einsitziger Mehrzweckjäger — Schwenkflügler, der in den siebziger Jahren als neuer Standardtyp, als Ablösemuster für die MiG-21 mit mehreren Modifikationen in den Truppendienst übernommen wurde. Die Entwicklung dieses leichten Schwenkflüglers, des bisher einzigen seiner Gewichtsklasse, begann Anfang der sechsziger Jahre. Es war das letzte MiG-Großprojekt, das unter der Leitung von Artjom Mikojan verwirklicht wurde.

Die MiG-23 besitzt dank ihrer ausgezeichneten flugtaktischen Daten sowohl alle Vorteile eines reinen Abfangjägers der Luftverteidigung als auch die eines Front-Mehrzweckjägers und Jagdbombers großer Gefechtsleistung. Dank des Schwenkflügels, der günstigen Massen und Belastungen verfügt die MiG-23 über außergewöhnliche Manövriereigenschaften.

Die Flugerprobung der Je-Prototypen erfolgte Mitte der 60er Jahre.

Erste öffentliche Vorführung: 9. Juli 1967 anläßlich der Luftparade in Moskau-Domodedowo.

In einer Analyse der Leistungsfähigkeit des Mikojan'schen Schwenkflüglers kommt die renommierte britische Zeitschrift «Air International» im Dezember 1978 zu dem Urteiclass="underline" «It is a very useful interceptor and air superiority fighter for the late seventies and early eighties».